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Weiß-blaue Leidenschaft, die Leiden schafft - der Plauderthread

Jul 27, 2010 - 6:50 PM hours
Müssten mal nen neuen Thread aufmachen 1902 Beiträge sind überschritten.

Schlage vor: Jetzt wird die Uhr zurückgedreht - der Zebraplauderthread
Schöne Story, habe ich gerade bei den Schlackern im Forum gelesen:

Quote from Trigema_Paule:
2. Bundesliga-Saison 1989/90, 12. Spieltag (Fr. 06.10.1989, 20:00 Uhr)

FC Schalke 04 (10.) – MSV Duisburg (17.)......1:1 (0:1)
Zuschauer: 28.500

Aufstellung/Kicker-Noten:
Lehmann (4)
Herget (3, GK)
Luginger (3)
Prus (3)
Schacht (3)
Belarbi (4)
Mielers (4) --> ab 63. Edelmann
Goldbaek (2)
Schlipper (5, GK)
Anderbrügge (3)
Sendscheid (3)
Trainer: Peter Neururer

TORE
0:1 Notthoff (43.) --> http://www.msv-archiv.de/images/notthoffpatrick.jpg
1:1 Anderbrügge (85.) --> http://www.zeche-hugo.com/mediac/400_0/media/DIR_19621/17.1.97.Anderbruegge.2.jpg

ZUM SPIEL
Da würde sich mancher Fußball-Bundesligist alle zehn Finger nach lecken: 28.500 Fans kamen trotz stundenlangem strömendem Herbstregen am 12. Spieltag der 2. Bundesliga ins Gelsenkirchener Parkstadion. Sie brauchten es letztlich nach dem 1:1-Unentschieden auch nicht zu bereuen: das war ein echtes Ruhrgebietsderby, den historischen Duellen vergangener Jahre durchaus würdig!

Novizen der 2. Bundesliga aus Nordrhein-Westfalen scheinen seit Preußen Münsters 1:0-Erfolg prädestiniert, aus dem Parkstadion Punkte zu entführen. Dabei reisten die Duisburger mit einem hartnäckigen Auswärtsfluch im Gepäck an: viermal in Folge war der MSV auf fremdem Rasen leer ausgegangen. MSV-Trainer Willibert Kremer brauchte seine Elf vor dem Spiel nicht besonders einstimmen: „Wir haben vier Punkte zu Hause abgegeben und auswärts erst zwei geholt, hab ich meinen Männern gesagt. Es ist an der Zeit, dass wir auch auswärts wieder einmal punkten! Mit der kämpferischen Einstellung, wie sie das Team zuletzt beim hochverdienten 2:1 gegen Hannover 96 an den Tag gelegt hat, ist sogar gegen Schalke ein Punkt möglich. Also wisst ihr, wo’s langgeht.“ Sie wussten es. „Ich persönlich freue mich auf diese Begegnung“, erklärte Duisburgs Torjäger Nr. 1 (bisher acht Saisontore), Mittelfeld-Ass Uwe Kober. Und er zählte als Gründe auf: „Schalke ist sowieso ein besonderes Pflaster, dann wird wohl die Kulisse stimmen, also dürfte die Sache auch bestimmt ein heißer Tanz werden.“

Bis zu jenem fulminanten Sonntagsschuss von Ingo Anderbrügge in der 85. Minute, der alle Schalke-Fans jubeln ließ, sah es ganz so aus, als könnten die Gäste aus Duisburg beide Punkte aus Gelsenkirchen mitnehmen. Dabei startete Schalke 04 – in identischer Aufstellung wie beim 4:2-Erfolg in Stuttgart-Degerloch – inspiriert und furios, fast im Stile der Nationalelf, die zwei Tage zuvor im Dortmunder Westfalenstadion das WM-Qualifikationsspiel gegen Finnland mit 6:1 für sich hatte entscheiden können. Doch nach 20 Minuten und mehreren Glanzparaden von MSV-Keeper Heribert Macherey war das königsblaue Strohfeuer auch schon verglimmt. Fortan besann sich der MSV auf seine eigenen kämpferischen und spielerischen Tugenden. Und die konnten sich durchaus sehen lassen! Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Libero Patrick Notthoff bei einer Ecke von Spielmacher Uwe Kober mit nach vorn. Bis unmittelbar vor Spielbeginn war unklar gewesen, ob Notthoff und sein Mannschaftskollege Jörg Kessen nach ihren Verletzungen auf dem seifenglatten Rasen überhaupt würden mitspielen können. Beide wagten es nach einem kurzen Test. Besonders bei Notthoff machte sich das bezahlt. Kein Schalker deckte ihn, als Kobers Flanke in den Strafraum segelte, Lehmann blieb auf der Linie stehen, Kopfball: 0:1!

Weniger das Unentschieden als die Art und Weise, wie der MSV-Führungstreffer zustande kam, brachte den untröstlichen Peter Neururer regelrecht auf die Palme: „150 000mal haben wir das besprochen! Aber anscheinend ist es für Schalke leichter, auswärts Punkte zu holen als daheim.“ In der 2. Halbzeit gab Schalke notgedrungen den Ein-Mann-Angriff mit Peter Sendscheid als einziger Sturmspitze auf. Der für Mittelfeldzerstörer Jörg Mielers eingewechselte Rainer Edelmann und Ingo Anderbrügge interpretierten ihre Rolle als waschechte Außenstürmer, während Bjarne Goldbaek und Günter Schlipper den Spielaufbau im Mittelfeld teils höchst akkurat (der Däne), teils weniger überzeugend (Schlippinho) in ihre Füße nahmen. Die Kremer-Schützlinge agieren derweil aus einer stabilen Abwehr heraus und brachten die Schalker mit Kontern manches Mal in Verlegenheit. Vor allem Kober und Lienen zogen im Mittelfeld geschickt die Fäden. Erst in den letzten zehn Minuten wagten sich die Duisburger kaum mehr aus der eigenen Hälfte; die Stürmer Ferenc Schmidt und Michael Tönnies verließen den Rasen und machten Platz für die Defensivspieler Massimo Mariotti und Rachid Azzouzi. Ausgerechnet Anderbrügge, von dem bis dahin rein gar nichts zu sehen war, machte den Zebras schließlich mit seinem 1:1 einen Strich durch die Rechnung.

Dennoch fehlte es bei S04 vorne an Torgefährlichkeit! Der Ruf nach einem neuen Mittelstürmer dürfte auf dem Schalker Markt nach diesem Spiel wieder lauter werden. Was ist denn nun mit Herbert Waas, fragen sich die blau-weißen Fans? Kommt der Torjäger von Bayer 04 Leverkusen oder bleibt der Transfer ein unerfüllbarer Wunschtraum?! Dazu Präsident Günter Eichberg: „Wir wollen Waas! Aber nur unter der Bedingung, dass er auch hundertprozentig hinter dem Verein und der Mannschaft steht, dass er selbst vorbehaltlos ja sagt.“ Eben dieses bedingungslose Jawort soll Manager Helmut Kremers in den laufenden Verhandlungen einholen. Falls Waas einwilligt, soll der Ex-Nationalspieler bis Saisonende ausgeliehen und anschließend für die nächste Saison fest verpflichtet werden. Schalke hat hierüber bereits mit Leverkusens Manager Reiner Calmund verhandelt.

Für Schalke bleibt es nach dem erneuten Rückschlag vor heimischer Kulisse noch ein weiter Weg bis zur Spitze – sechs Punkte beträgt der Rückstand gegenüber dem Zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken. Die von Trainer und Mannschaft nach der unnötigen Niederlage am Darmstädter Böllenfalltor versprochene ausgeglichene Punktebilanz konnte außerdem vor der Jahreshauptversammlung nicht erreicht werden. Präsident Eichberg kann somit mit der sportlichen Bilanz seiner Schalker alles andere als zufrieden sein! Dennoch sind für die Schalker Generalversammlung am Montagabend im Gelsenkirchener Sportzentrum Schürenkamp keine Sensationen und kein großes Fernseh-Brimborium zu erwarten. Alles soll „stinknormal“ ablaufen, die Wiederwahl von Eichberg scheint gesichert. Um die Punkteausbeute auf dem Rasen künftig zu verbessern, will Eichberg die ökonomischen Rahmenbedingungen des Vereins weiter verbessern. Die Weichen hierfür hat er in den letzten Wochen gestellt und ein besonderer Umstand spielte dabei eine bedeutsame Rolle: „Warner Brothers“, einer der amerikanischen Mediengiganten, dem einst Cosmos New York gehörte und der seinerzeit u. a. Franz Beckenbauer und Pelé verpflichtet hat, baut im kommenden Jahr unweit des Parkstadions ein Riesen-Kinozentrum mit Gastronomie. Eine vergleichbare Anlage unterhält „Warner Brothers“ bereits unweit des Wembley-Stadions in London. Diese Weltfirma will und soll künftig den Namen „FC Schalke 04“ vermarkten! Nicht die Spielerbrust als Hauptsponsor, sondern den Namen überhaupt, und zwar für alle möglichen Werbezwecke. Natürlich auch im Parkstadion selbst. Kostenpunkt: gerüchteweise um die drei Millionen DM! Die Verhandlungen dauern allerdings noch und werden frühestens in zwei Wochen beendet sein.

Einen Tag vor der JHV, am Sonntagvormittag um 11 Uhr, wird übrigens Schalkes altehrwürdige Glückaufkampfbahn mit einem Spiel der Schalker Pokalsiegerelf von 1972 gegen die Uwe-Seeler-Traditionself neueröffnet. Die Kampfbahn wurde für mehrere Millionen Mark renoviert, umgebaut und verkleinert.

Die Meidericher „Zebras“, die als Verein der ersten Stunde Bundesliga-Geschichte mitgeschrieben haben und seit 1985 ein Schattendasein in der Anonymität der Oberliga Nordrhein verbrachten, sind zurück im Haifischbecken Profifußball. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga wurden alte Traditionen beim MSV zu neuem Leben geweckt. Zugleich soll nunmehr eine neue Ära beim MSV eingeläutet werden, in der Bundesligafußball wieder dauerhaft Einzug hält im Wedaustadion. Neue Spieler wurden gezielt unter diesem Gesichtspunkt verpflichtet. Und der Neuling hat in der Saison 1989/90 bei allem Lehrgeld, das bis jetzt gezahlt werden musste, bereits mehrfach bewiesen, dass er mehr als nur eine Überlebenschance in der 2. Bundesliga hat. Die Planungen beim MSV zielen denn auch nicht nur in die nahe Zukunft. „Wir wollen langfristig mehr“, betont Vereinspräsident Dieter Fischdick, der hofft, dass es gelingen kann, eine starke Mannschaft zu zimmern, die irgendwann einmal auch wieder an die Tür zur Bundesliga anklopft. „Mit Feierabendfußball ist in der 2. Liga kein Blumentopf zu gewinnen“, erklärte Fischdick vor der Saison zur Freude von Willibert Kremer (49), der als Nachfolger des scheidenden Erfolgstrainers Detlef Pirsig (zum Oberliga-Zweiten BVL Remscheid) ein schweres Erbe antreten musste. Dass die Duisburger Fans tauglich sind für die 2. Liga, machten bereits die Spiele der Aufstiegsrunde überdeutlich. Rund 55.000 Zuschauer strömten ins Wedaustadion, sorgten für eine Mehreinnahme von einer halben Million Mark.

Nachdem die Trainerfrage beizeiten gelöst war, galt es zunächst, jene Lücken zu schließen, die das Talent Thomas Strunz (für 500.000 DM Ablöse zum Meister FC Bayern) und Kapitän Karl Rohr (Laufbahn beendet) hinterließen. Der Verlust solch wichtiger Spieler war schmerzlich. Dennoch zeigten sich Präsidium und Trainerduo Kremer/Gerd Mehrheim beim Zweitliga-Aufsteiger zuversichtlich, eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen zu können. Die starke Abwehrformation aus der vergangenen Saison mit dem routinierten Torhüter Heribert Macherey, dem souveränen Libero Patrick Notthoff, dem athletischen Vorstopper Jörg Kessen sowie den Außenverteidigern Toni Puszamszies (rechts) und Oswald Semlits (links), der lange einen Wechsel zum Oberligisten 1. FC Bocholt 1900 in Betracht zog, ehe er einen neuen Zweijahrsvertrag unterschrieb, blieb komplett zusammen. Dazu baut Kremer weiterhin auf die bisherigen Leistungsträger Uwe Kober, Michael Struckmann, Ewald Lienen und Torjäger Michael Tönnies, der als 34facher Torschütze in Meisterschaft und Aufstiegsrunde auch in der laufenden Saison die Hoffnungen des MSV im Angriff trägt.

Mit sechs neuen Spielen ging der MSV Duisburg in die für den Klub wegweisende Saison 1989/90. Das Meidericher Präsidium war bereit, gewisse finanzielle Risiken einzugehen und alle Mannschaftsteile mit Neuzugängen zu verstärken. Nur sollten die Neuzugänge jeweils zum Team passen, sowohl menschlich als auch vom ökonomischen Aspekt her. „Wir haben die Mannschaft verstärkt“, freute sich Präsident Dieter Fischdick, bevor er sich in Sommerurlaub nach Österreich begab. Willibert Kremer bestätigte zufrieden: „Ich habe die Spieler bekommen, die ich mir wünschte.“ Franz-Josef „Pino“ Steininger kehrte nach Abstechern in Solingen und zuletzt in Saarbrücken an die Westender Straße zurück. Er hatte früher in der MSV-Jugend gespielt, 1978 mit ihr die Deutsche Meisterschaft nach Duisburg geholt und war auch zu Bundesligazeiten schon für die Meidericher aktiv. „Ein erfahrener Mann, den wir gut gebrauchen können“, meinte Kremer über den mittlerweile 27jährigen „verlorenen Sohn“. Dies schon deshalb, weil Steininger flexibel verwendbar ist. Schon früher wurde er beim MSV als Stürmer, Mittelfeldspieler und auch Verteidiger eingesetzt, jeweils auf der rechten Spielseite. Mittelstürmer Günter Thiele unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim Duisburger Zweitliga-Neuling. Von dem kopfballstarken Mittelstürmer, den er aus seiner Zeit bei Fortuna Düsseldorf bestens kennt und der zuletzt bei Borussia Mönchengladbach nur noch Reservist war, erhoffte sich Trainer Kremers einiges: „Er passt zu uns und kommt in der zweiten Liga auf jeden Fall zurecht. Ich erwarte mir von Günter eine Menge Tore!“ Von 1979 bis 1986 hat Günter „Schädel“ Thiele bei der Düsseldorfer Fortuna gespielt. In 128 Spielen erzielte er 44 Treffer für die Rot-Weißen. Seine Karriere-Bestmarke stellte er in der Saison 1984/85 mit 17 Bundesliga-Treffern auf. Er gehörte unter Trainer Otto Rehhagel zum Kader der Mannschaft, die im DFB-Pokalendspiel von 1980 mit 2:1 gegen den 1. FC Köln gewann und damit den "Pott" verteidigte. Insgesamt kommt Thiele bisher auf 191 Bundesliga-Spiele, in denen er 58 Tore erzielt hat. Nach seinem dreijährigen, wenig erfolgreichen Gastspiel am Bökelberg wollte Thiele einen neuen Anlauf nehmen: „Duisburg ist für mich eine Herausforderung und bestimmt kein Rückschritt.“ MSV-Präsident Dieter Fischdick urteilte nach dem Transfer über den 280.000-Mark-Einkauf: „Mit Thiele haben wir im Angriff eine neue starke Waffe!“ Als letzten Neuzugang präsentierte der MSV Duisburg beim ersten Training mit dem Ex-Bochumer Lothar Woelk einen in 389 Bundesligaspielen gestählten Abwehrrecken, der beim VfL, für ihn selbst überraschend, keinen Vertrag mehr erhalten hatte und von VfL-Manager Klaus Hilpert sowie dem neuen VfL-Trainer Reinhard Saftig ohne Abschied oder Dankeschön die Schuhe vor die Kabine gestellt bekam. Nach zwölf Jahren, in denen er für die „Unabsteigbaren“ die Knochen hingehalten hatte, begann für den 35jährigen Woelk an der Westender Straße in Meiderich das wohl letzte Kapitel seiner Laufbahn. „Der Trainer wollte mich, der Verein wird nach außen gut repräsentiert und das Zuschauer-Potential ist in Duisburg vorhanden“, erklärte Woelk seine Gründe für den Wechsel zum MSV. Er hatte auch andere Angebote vorliegen, doch: „So kann ich in Herten wohnen bleiben.“ MSV-Trainer Kremer sprach nach Abschluss der Transferbemühungen des Vereins von einer weiteren „wesentlichen Verstärkung“ für die Meidericher Mannschaft. Woelk sei ein mehrfach verwendbarer Spieler im defensiven Bereich, vor allem bringe er „unheimlich viel Erfahrung“ mit, und die könne für das Team eines Neulings nur von Wert sein. Neben den drei gestandenen Recken Steininger, Thiele und Woelk kamen noch drei Spieler aus Amateurligen. Mit dem Ex-Wuppertaler Ferenc Schmidt verpflichtete der MSV einen der stärksten Rechtsaußen der Oberliga Nordrhein. Der in Verteidigung und defensivem Mittelfeld einsetzbare Italiener Massimo Mariotti kam von Viktoria Köln, während Mittelfeldtalent Rachid Azzouzi, Bruder des beim Bonner SC stürmenden Marokkaners Mohammed Azzouzi, von der A-Jugend des 1. FC Köln zum MSV wechselte.

Von den Neuen konnten Woelk im defensiven Mittelfeld (für Rohr), Steininger im rechten Mittelfeld (für Strunz) sowie der flinke und dribbelstarke Ferenc Schmidt als Sturmpartner von Tönnies auf Anhieb Stammplätze beanspruchen. Von jenen elf Spielern, die das Gerüst der erfolgreichen Mannschaft des Oberliga-Aufsteigers bildeten, blieben acht weiter am Ball. Der große Verlierer im MSV-Kader ist bisher Günter Thiele. Nur einmal, beim Pokalsieg gegen den Hamburger SV, konnte der Mittelstürmer als Ersatz für Tönnies richtig überzeugen, sah in diesem Spiel aber auch prompt die Rote Karte. Ansonsten warfen Verletzungen und wohl auch Motivationsprobleme Thiele immer wieder zurück. „Das ist längst noch nicht der Thiele, wie ich ihn aus der gemeinsamen Düsseldorfer Zeit kenne“, urteilt Kremer kritisch. Thiele müsse einfach erkennen, dass „Duisburg seine vielleicht allerletzte Chance ist. Schließlich habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Günter geholt wird.“ Und er verlangt von ihm endlich totales Engagement. „Dann kriegt er auch seine Chance.“

Doch auch ohne den beinah 28jährigen Ex-Bundesligatorjäger Thiele verfügt der MSV Duisburg über die mit Abstand älteste deutsche Profimannschaft. Das Durchschnittsalter der Stammelf liegt bei etwas über 30 Jahren! Jüngster Akteur ist ausgerechnet Kapitän Patrick Notthoff (Geburtsjahr 1966), während sechs Zebras (Macherey, Puszamszies, Semlits, Woelk, Lienen, Tönnies) in den 1950er Jahren geboren wurden. Diese eingespielte, an Erfahrung, Kampfkraft, taktischem Geschick und kreativer Spielkultur reiche Mannschaft, im Sommer sinnvoll ergänzt, mit mehreren Säulen in sämtlichen Mannschaftsteilen und einer guten Reservebank in der Hinterhand, hat fraglos das Format für die 2. Bundesliga, braucht sich vor niemandem in der Liga zu verstecken und kann bei günstigem Saisonverlauf den angepeilten gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. „Nach dreijähriger Abwesenheit aus der 2. Bundesliga haben wir uns bis jetzt doch recht gut geschlagen“, urteilt völlig zu Recht und ohne Selbstüberschätzung Duisburgs Vizepräsident Dieter Kleinbongardt.


TABELLENSTAND
1. SG Wattenscheid 09.……….......19-5 P.
2. 1. FC Saarbrücken (R)…...……..17-7
3. Eintracht Braunschweig………...17-7
4. Hertha BSC Berlin………….........16-8
5. Stuttgarter Kickers (Ab)………..15-9
6. Blau-Weiß 90 Berlin…….……......14-10
7. SC Freiburg……….……..…….......13-11
8. Preußen Münster (A).…………...13-11
9. Fortuna Köln……………...…........13-11
10. FC SCHALKE 04…..………........11-13
11. SpVgg Unterhaching (A)……..11-13
12. MSV Duisburg (A)……...........11-13
13. VfL Osnabrück………….……......11-13
14. Hannover 96 (Ab)…….………...10-14
15. Rot-Weiß Essen……………….....10-14
16. SV Darmstadt 98………...........9-15
17. SV Meppen….…………..…….......9-15
18. SpVgg Bayreuth .……………......8-16
19. Alemannia Aachen.……….........7-17
20. Hessen Kassel (A)….…….…......6-18

KICKER-ELF DES 12. SPIELTAGS
Hain (Braunschweig) – Notthoff (Duisburg) – Lellek (Braunschweig), Haller (BW 90 Berlin) – Heskamp (Osnabrück), Gäher (Münster), Kügler (Wattenscheid), Zimmermann (Aachen) – Regenbogen (RW Essen), Blättel (Darmstadt 98), Fleige (Münster).

TORJÄGERLISTE:
1. Anthony Yeboah/Heikko Glöde (1. FC Saarbrücken/VfL Osnabrück, je 9 Tore); 2. Marek Majka/Uwe Kober (SC Freiburg/MSV Duisburg, je 8 Tore); 3. Maurice Banach/Uwe Tschiskale/Bernd Buchheister (beide SG Wattenscheid 09/Eintracht Braunschweig, je 7 Tore).

STATISTIK
--> Gesamtbilanz: 4 S, 3 U, 5 N/21:20 Tore (+1)
--> Heimbilanz: 2 S, 1 U, 3 N/8:10 Tore (-2)
--> Auswärtsbilanz: 2 S, 2 U, 2 N/13:10 Tore (+3)
--> Torschützen: Sendscheid (6 Tore); Anderbrügge (5); Borodjuk (4); Goldbaek (2); Marquardt, Luginger, Schlipper, Edelmann (je 1).
--> Eingesetzte Spieler: 19
--> Gelbe Karten: Schacht, Luginger, Herget (je 3); Borodjuk, Schlipper (je 2); Kotas, Anderbrügge, Prus, Mielers, Goldbaek, Müller (je 1).
--> Rote Karten: -
--> Zuschauerschnitt: 26.900 (Saisonkalkulation: 14.000)
--> Gesamtzuschauer: 161.400

„DER WILL MICH UMBRINGEN!!!“ – Das Duell „El Milagro“ vs. „Mad Jens“
1. Werner Vollack…3,1 (9 Spiele)
2. Jens Lehmann…3,3 (3 Spiele)

TOP-5 (Notendurchschnitt*)
1. Bjarne Goldbaek…2,7 (12 Spiele)
2. Dietmar Schacht…2,8 (11 Spiele)
3. Alexandr Borodjuk…2,8 (6 Spiele)
4. Ingo Anderbrügge…3,1 (12 Spiele)
5. Andreas Müller…3,1 (7 Spiele)

FLOP-5
1. Carsten Marquardt…4,7 (3 Spiele)
2. Jaroslav Kotas…4,5 (4 Spiele)
3. Rainer Edelmann…3,8 (5 Spiele)
4. Rachid Belarbi…3,6 (11 Spiele)
5. Michael Prus…3,4 (10 Spiele)
5. Günter Schlipper…3,4 (5 Spiele)
*nur benotete Spiele werden berücksichtigt, bei mind. 3 Einsätzen!
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http://www.msv-archiv.de/images/64198990.jpg
(MSV-Mannschaftsfoto 1989/90)

http://www.youtube.com/watch?v=23WdwarZ8-g
(Legendäres Interview mit Günter Thiele im „Aktuellen Sportstudio“)

http://www.youtube.com/watch?v=Rh14ExkI9Q0
(Deutschland – Finnland, 1989)
--------------------------------------------------------------------------
Tausend Freunde, die zusammenstehn, zusammenstehn
Dann wird der FC Schalke niemals untergehn!


http://www.transfermarkt.de/de/abstieg-2-liga--wat-is-dat-denn/beitrag/zitieren_16_372942_950164.html
Quote from kiwi0025:
Müssten mal nen neuen Thread aufmachen 1902 Beiträge sind überschritten.


Der Zeitpunkt ist auch wegen der Winterpause und dem Stimmungsumschwung passend.

Quote from kiwi0025:
Schlage vor: Jetzt wird die Uhr zurückgedreht - der Zebraplauderthread


Alle Vorschläge, die bis morgen abend eingehen, kommen in einen Abstimmungsthread. Der neue Plauderthread wird nach dem Meistgewähltem benannt.

Auf geht´s!

•     •     •

Die Mannschaftstaktik erzeugt Situationen, die gruppentaktisch interpretiert werden müssen, wobei individualtaktische Werkzeuge angewendet werden.

Martin Rafelt
Quote from Schimanski:
Quote from kiwi0025:
Müssten mal nen neuen Thread aufmachen 1902 Beiträge sind überschritten.


Der Zeitpunkt ist auch wegen der Winterpause und dem Stimmungsumschwung passend.

Quote from kiwi0025:
Schlage vor: Jetzt wird die Uhr zurückgedreht - der Zebraplauderthread


Alle Vorschläge, die bis morgen abend eingehen, kommen in einen Abstimmungsthread. Der neue Plauderthread wird nach dem Meistgewähltem benannt.

Auf geht´s!



Mahlzeit

Ich würde vorschlagen:

Weiß-blauer Plauderthread, ohne Leiden wäre es langweilig

•     •     •

Ich sollte lernen mein Text noch mal durchzulesen bevor ich es poste, besonders wenn ich mit dem Handy schreib.

Bis dato sorry für Rechtschreibung usw
Mein Vorschlag: ;)

Scheiß auf den 21.12.2012 - Weltuntergangsstimmung ist bei uns sowieso immer !!!

•     •     •

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, ist es gefährlich den Kopf hängen zu lassen.!!!
Quote from MSV-STROLCH:
Mein Vorschlag: ;)

Scheiß auf den 21.12.2012 - Weltuntergangsstimmung ist bei uns sowieso immer !!!


Sehr gut. Meine Stimme hast du! :D
Alles andre scheint passé ist nur mein Verein OK - Der Plauderthread

•     •     •

Willie: Gibst du mir mal bitte die Schachtel mit den Flügelmuttern
ALF: Flügelmutter? Ähm ich fürchte die hab ich gegessen.

Willie: Du hast die Flügelmuttern gegessen?
ALF: Ich habe Geflügelbutter gelesen. Und such bitte nicht nach den Zeltpflöcken. Da stand Heringe drauf.

Willie: Ich glaube ich mach den Rest lieber allein
ALF: Gut! Ich bin da drüben wenn du mich brauchst
Willie: Ich werde daran denken wenn es vielleicht zu glatt gehen sollte
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